Profil

Das IUTA ist ein anwendungsnahes Forschungsinstitut und bildet die Brücke zwischen der universitären Grundlagenforschung und der mittelständischen Wirtschaft im Bereich der Energie- und Umwelttechnik.

Die ca. 130 Mitarbeiter:innen forschen mit Schwerpunkten in Verfahrenstechnik und Analytik hauptsächlich an anwendungsorientierten FuE-Projekten in Kooperation mit Industriepartnern. Grundlagenorientierte Projekte mit Universitäten und außeruniversitären Forschungs­einrichtungen unterstützen die anwendungsnahe Forschung und erweitern kontinuierlich die Expertise der Mitarbeiter:innen des Instituts.

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf den vier Leitthemen „Aerosole & Partikeltechnik“, „Luft-reinhaltung & Gasprozesstechnik“, „Kreislaufwirtschaft & Wassertechnik“ und „Analytik & Mess­technik“. Hinsichtlich der wissenschaftlich-technischen Kompetenzen und bezüglich des Zugangs zur einschlägigen Industrie verfügt das Institut über substanzielle Alleinstellungs­merkmale, die sich u. a. in sechs großen Technika und Laboratorien manifestieren.

Dort befindet sich eine umfangreiche gerätetechnische Ausstattung, die aufgrund ihrer Dimensionierung einen sicheren Scale up auf industrielles Prozessniveau gestattet. Komplettiert wird die Ausstattung des Instituts durch eine umfangreiche Analytik zur chemischen Charakterisierung von Substanzen bzw. Schadstoffen. Für die Forschungsarbeiten und -anlagen stehen ca. 2.680 m² Büro- und Laborflächen und 5.200 m² Technikumsflächen zur Verfügung.

Das IUTA ist Zentrum eines weitverzweigten Netzwerks an Unternehmen und Organisationen im Bereich der Energie- und Umwelttechnik sowie der Analytik. Es ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen, mit der es vielfältig kooperiert. Als eine der antragsberechtigten Forschungsvereinigungen initiiert und organisiert das IUTA Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) für das Gebiet der Energie- und Umwelttechnik. Als Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) ist das IUTA darüber hinaus wichtiger Bestandteil der Forschungsgemeinschaft des Landes NRW.

Neben der wissenschaftlichen Arbeit bietet das IUTA zu allen verfahrenstechnischen und analytischen Fragestellungen Dienstleistungen an. Das Portfolio reicht von Machbarkeitsstudien, Gutachten, Prozessentwicklungen, messtechnischer Begleitung von Untersuchungen an IUTA-eigenen und externen Anlagen bis zu Auftragsanalysen. Darüber hinaus nimmt das IUTA Dokumentations- und Informationsaufgaben wahr und dient der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Energie- und Umwelttechnik. Dies geschieht in der Regel in enger Zusammenarbeit mit Behörden, Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen.

Das IUTA ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb der IHK. Der nach 4. BImSchV genehmigte Zerlegebetrieb ist für Elektronikschrott gemäß Entsorgungsfachbetriebeverordnung zertifiziert und gelistete EAR-Erstbehandlungsanlage.

Zahlen & Fakten

Vorstand:

Prof. Dr.-Ing. Dieter Bathen (Wissenschaftlicher Leiter)
Vertretungsberechtigt gemäß § 26 BGB:
Dr.-Ing. Stefan Haep (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer)
Dipl.-Ing. Jochen Schiemann (stellv. Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer)

Kennzahlen

Mitarbeiter/-innen: ca. 130

Büro- und Laborflächen: 2.680 m²

Technikumsflächen: 5.200 m²

Umsätze: 18,2 Mio. € pro Jahr (2023)

Anerkennungen / Zertifizierungen

  • Bekanntgegebene Prüfstelle nach TA Luft 5.4.8.11c (vormals 5.4.8.10.3/11.3)
  • Zertifizierte Prüfstelle für WEEELABEX-Audits gemäß DIN EN 50625-X
  • Anerkannter Ausbildungsbetrieb der IHK
  • Nach 4. BImSchV genehmigter Zerlegebetrieb für Elektronikschrott, zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb und zertifizierte und gelistete Erstbehandlungsanlage nach § 21 ElektroG

Akkreditierung

  • Akkreditierte Abteilungen: Filtration & Aerosolforschung, Umwelthygiene & Pharmazeutika, Umweltanalytik & Toxikologie und Forschungsanalytik & Miniaturisierung. Das Prüflaboratorium ist entsprechend DIN EN ISO/EC 17025:2018 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) akkreditiert. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19759-01-00 aufgeführten Umfang der Anlagen zu den Teil-Akkreditierungsurkunden D-PL-19759-01-01, D-PL-19759-01-02, und D-PL-19759-01-03

    In der PDF-Datei: QML_702-2-2 sind die akkreditierten Prüfverfahren im flexiblen Bereich zusammengestellt.

Vernetzung

An-Institut der Universität Duisburg-Essen

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen

Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft

Geschichte