Allgemeine Information

IUTA ist die Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF). Das IUTA vertritt innerhalb der AiF den Bereich Energie- und Umwelttechnik und hat damit Zugang zu Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Es nutzt diesen Zugang nicht nur für eigene FuE-Anträge, sondern ermöglicht auch externen Forschungsstellen die Teilnahme an der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF).

Unternehmen der Branchen mit dem Technologie-Fokus Energie- und Umwelttechnik finden im IUTA einen kompetenten Partner für die Organisation und die Mittelbeschaffung für anwendungsorientierte Forschung, organisiert unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF). Diese Form der industriellen Gemeinschaftsforschung bietet engagierten, kreativen Forschern und Entwicklern sowie interessierten Unternehmern die einmalige Chance, gemeinschaftlich an innovativen, praxisorientierten Lösungen mitzuwirken.

Dies gilt umso mehr, da die vom IUTA innerhalb der AiF vertretene „Energie- und Umwelttechnik“ einen wissenschafts- und branchenübergreifenden Querschnittsbereich darstellt. Die hier angesiedelten FuE-Vorhaben erfordern geradezu die Verzahnung bzw. Vernetzung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, angefangen von den Naturwissenschaften, den Ingenieurwissenschaften bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften. Sie erfordern zugleich auch eine konsequente inter-industrielle Kooperation. Beide Aspekte werden im IUTA durch Organisation von Verbundvorhaben gefördert, die entsprechend spezifisches Know-how zusammenführen.

Das IUTA betreut kontinuierlich etwa 40 Forschungsprojekte, an denen i.d.R. mehrere Forschungsstellen beteiligt sind. Die industrielle Gemeinschaftsforschung ist auf mittelständische Unternehmen zugeschnitten, die in unterschiedlichster Form von den Ergebnissen der vorwettbewerblichen Forschung beispielsweise durch aktive Einbringung bei der Projektgenese, durch projektspezifische Transfermaßnahmen und Mitwirkung in den projektbegleitenden Ausschüssen profitieren. Die freie Zugänglichkeit aller Ergebnisse der IGF-Projekte als öffentliches Gut wird vom IUTA garantiert und jeder Abschlussbericht wird unmittelbar nach Fertigstellung und Freigabe als freier Download auf der Homepage des IUTA zur Verfügung gestellt. Alle IGF-Abschlussberichte werden zudem der TIB-Hannover zur Einstellung in ihre frei zugängliche Bibliothek zugestellt.

Gemein­schafts­forschung

Das IUTA begleitet den Innovationsprozess, angefangen von der ersten Idee, der zielgerichteten Antragstellung, der Projektbegleitung, dem Transfer der Forschungsergebnisse durch Workshops bis hin zur Umsetzung in die industrielle Praxis.

Unternehmen und Verbände können in diesem Prozess als Initiatoren auftreten und partizipieren über die Mitwirkung in den Projektbegleitenden Ausschüssen direkt und unmittelbar an den Forschungsergebnissen.

Ihnen obliegt eine Steuerungs- und Evaluierungsfunktion, damit die Ergebnisse zielgerichtet für die industrielle Praxis verwertbar sind.

Die Vernetzung von Unternehmen mit kompetenten deutschen Forschungseinrichtungen, die im Rahmen der Projekte auf breiter interdisziplinärer Basis zusammenwirken, liefert die Grundlagen für Zukunftstechnologien und die Marktchancen von morgen.

Dem IUTA steht über seine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V., die Möglichkeit offen, für innovative Forschungsvorhaben öffentliche Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zu beantragen. Über die Einreichung der Projekte entscheidet der Forschungsbeirat (s. unten) des IUTA, der mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft besetzt ist.

Erklärfilm

Zweck

Mittelbeschaffung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Energie- und Umwelttechnik sowie angrenzender Gebiete.

Rechtsform

  • Eingetragener gemeinnütziger Verein (Gründung 1989) Mitgliedschaft in der AiF seit 1991
  • Vormals unter dem Namen „Verein zur Förderung der Energie- und Umwelttechnik e. V. (VEU)“
  • Rückwirkend seit dem 01.01.2010 verschmolzen mit dem IUTA

Vernetzung

  • 15 Industrieunternehmen mit ca. 50 Tochterunternehmen
  • 6 Fachverbände der deutschen Wirtschaft mit ca. 2400 Unternehmen
  • 21 Forschungseinrichtungen und Persönlichkeiten verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen
  • 3 Fördervereine mit ca. 50 Unternehmen

Forschungsbeirat

Ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V., der mit Energietechnik und technischem Umweltschutz befassten gewerblichen Wirtschaft, der AiF und der Energie- und Umweltforschung ist der Forschungsbeirat des IUTA.

Der Forschungsbeirat verfolgt den Fortschritt der laufenden Forschungsvorhaben und prüft die Forschungsvorschläge hinsichtlich des Standes der Forschung sowie im Hinblick auf den möglichen wirtschaftlichen Nutzen für die Unternehmen der Branche und des Technologiefeldes. Die Diskussion der Anträge in den Sitzungen des Forschungsbeirates trägt zur Konsensbildung über die gemeinsamen Forschungsinteressen und zur Präzisierung bei. Mit dem Votum des Beirats versehen, wird das Interesse der Industrie nachhaltig dokumentiert. Der Forschungsbeirat berät jährlich in zwei Sitzungen die Neuanträge der mit dem IUTA kooperierenden Forschungsstellen.

  • Initiierung und Koordinierung von Projekten der Industriellen Gemeinschaftsforschung, d. h. der vorwettbewerblichen Forschung für die Industrie, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe
  • über 250 abgeschlossene Projekte seit 1991
  • ca. 40 laufende Projekte

Vorsitzender des Forschungsbeirats

Dr. Arthur Heberle
Vorsitzender
Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe GmbH

Prof. Dr.-Ing. Klaus-Gerhard Schmidt
Stellvertretender Vorsitzender
Kleinmachnow

Mitglieder des Forschungsbeirats

Dr. Michael Arnold
Stadtwerke Duisburg AG

Dr. Roland Arnz
AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung

Thomas Badenhop
Vaillant GmbH

Professor Dr.-Ing. Dieter Bathen
Lehrstuhl Thermische Verfahrenstechnik
Universität Duisburg

Dr. Willi Braunschädel
DRW Armaturentechnik GmbH

Professor Dr.-Ing. Görge Deerberg
Wissenschaftlicher Direktor
Fraunhofer Gesellschaft – UMSICHT

Frau Dr. Renate Freudenberger
Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie – FEM

Professor Dr.-Ing. Roger Gläser
Institut für Technische Chemie
Universität Leipzig

Dr. Arthur Heberle
Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe GmbH

Dipl.- Ing. Ralf Heidenreich
Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH

Professorin Dr. rer. nat. Angelika Heinzel
Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH
Universität Duisburg-Essen

Dr. Peter Heinrich
Moers

Dr. Bernd Heiting
Geschäftsführer
Heiting Consulting UG

Dr. rer. nat. Günther Holtmeyer
Oberhausen

Dr. Jan Hunger
Walter Hunger GmbH & Co. KG

Stefan Kämper
Blücher GmbH

Thomas Klamp
Trox GmbH

Martin Klein
Mann + Hummel GmbH

Dipl.-Ing. Heinrich Kohl
ENGIE Deutschland GmbH
Geschäftsbereich Energy Services

Dr.-Ing. Ulrich Lohmann
Currenta GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. Gerald Menzler
VIK Energieberatung GmbH

Dipl.-Ing. Klaus Michel
Donaldson Filtration Deutschland GmbH

Dr. Gerd Mützenich
Grevenbroich

Prof. Dr.-Ing. Bernd Neukirchen
München

Dipl.-Ing.Michael Nolden
ZENIT GmbH

Prof. Dr.-Ing. Stefan Panglisch
Universität Duisburg-Essen

Frau Dr. Martina Peters
Bayer Technology Services GmbH

Dr.-Ing. Hermann-Josef Roos
EGK Entsorgungsges. Krefeld GmbH & Co. KG

Dr.-Ing. Hans Roth
Duisburg

Dipl.-Ing. Manfred Sauer-Kunze
DELBAG GmbH

Dr. Elke Schmalz
TWE Vliesstoffwerke GmbH & Co. KG

Prof. Dr.- Ing. Klaus Gerhard Schmidt
Kleinmachnow

Dipl.-Ing. (FH) Torsten Schmidt
IAB Weimar

Professor Dr. C. Torsten Schmidt
Institut für Verbrennung und Gasdynamik
Universität Duisburg-Essen

Dr. Wolfgang N. Schmidt
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

Prof. Dr. Christof Schulz
Fachbereich Chemie / IAC
Universität Duisburg-Essen

Dr. Michael Schwake
Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Prof. Dr. Mischa Seiter
IPRI – International Performance
Research Institute gGmbH

Dr.-Ing. Dirk Sunderer
Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH

Professor Dr. Mathias Ulbricht
Institut für Technische Chemie 2
Universität Duisburg-Essen

Dipl.-Ing. Michael Vosen
VSS-Umwelttechnik GmbH

Dr.-Ing. Ragnar Warnecke
Prosselsheim

Dr.-Ing. Michael Weber
Energie Agentur NRW GmbH

Dr. Maximilian Weiß
PaLas GmbH

Frau Prof. Dr. Isabell M. Welpe
Lehrstuhl für Strategie und Organisation
Technische Universität München

Univ.-Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Wildemann
Forschungsinstitut für Unternehmensführung, Produktion und Logistik
TU München

Prof. Dr.-Ing. habil. Gerd Witt
Institut für Produkt Engineering, Professur Fertigungstechnik
Universität Duisburg-Essen

Ständige Gäste

MR’in Christiane Fricke
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

RBe Dr. Michaela Krupp
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Düsseldorf

Dr. Andreas Wecker
VGB PowerTech e. V.