AiF-FV-Nummer 60 ZN

Entwicklung eines Katalysators aus Abfällen der spanenden Metallbearbeitung zur Abluftreinigung


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.10.2001 bis 31.03.2004

Forschungsstellen

  • Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
    Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
    http://www.iuta.de

  • fem Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie
    Katharinenstr. 17, 73525 Schwäbisch Gmünd
    http://www.fem-online.de

Zusammenfassung

Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines kostengünstigen und robusten Katalysators zur Abluftreinigung. Dieser sollte besonders für die Abluftströme kleiner und mittlerer Unternehmen geeignet sein, da die zurzeit angewandten Verfahren hier nicht sinnvoll eingesetzt werden können. Das beste Ergebnis wurde mit einem Edelmetallspan, der elektrochemisch mit Palladium beschichtet wurde, erzielt. Diese Katalysatorvariante lässt sich einfach und kostengünstig herstellen, ist einfach wieder zu verwerten und zeigte die beste katalytische Aktivität zum Kohlen-wasserstoffabbau. Des Weiteren konnte der Katalysator in einem Feldversuch in der Gummi verarbeitenden Industrie seine Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Diese Aufgabe war besonders anspruchsvoll, da in solchen Abluftströmen ein komplexes Gemisch aus organischen Verbindungen zusammen mit einer hohen Schwefelbeladung vorliegt. Der Katalysator zeigte in einem Zeitraum von zwei Wochen keine Vergiftungserscheinungen. Das Forschungsziel wurde voll erreicht.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente