AiF-FV-Nummer 23239

Entwicklung eines Einführungskonzepts zur Etablierung der Kreislaufwirtschaft in kleinen- und mittleren Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Textilindustrie


Status & Laufzeit

Laufend: 01.03.2024 bis 28.02.2026

Forschungsstellen

Zusammenfassung

Das Ziel des Forschungsvorhabens CirclE (Circular Economy) ist die Entwicklung eines Einführungskonzepts zur Etablierung der Kreislaufwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Textilindustrie inklusive Textilmaschinenbau. Hierzu erfolgt in AP1 die Identifikation geeigneter Kreislaufstrategien für KMU zur Erfüllung regulatorischer Auflagen. AP2 fokussiert die Entwicklung geeigneter Möglichkeiten zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit mithilfe der zuvor identifizierten Kreislaufstrategien. AP3 umfasst den Aufbau eines Self-Assessments zur Beurteilung des Status Quos der Kreislauffähigkeit. Anschließend daran erfolgt im Rahmen von AP4 zunächst die Identifikation von formellen und informellen Steuerungsmechanismen zur Umsetzung und Erfolgsbeurteilung der zuvor erarbeiteten Maßnahmen der Circular Economy sowie anschließend der Aufbau eines Circularity Index zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Kreislaufperformance. AP5 behandelt die Entwicklung akzeptanzsteigender Maßnahmen zur flächendeckenden Umsetzung der Circular Economy in KMU. AP6 schließlich aggregiert die Ergebnisse der vorherigen Arbeitspakete in einem Vorgehensmodells für die nachhaltige Implementierung von Circular Economy in KMU. Während der gesamten Projektlaufzeit werden die (Zwischen-)Ergebnisse zur direkten Anwendung in die Praxis transferiert. Der mit diesem Forschungsvorhaben fokussierte Ansatz kann die Wettbewerbsfähigkeit steigern, Innovationen anregen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen: • Nachhaltigkeit steigern: Verlangsamung der Nutzung natürlicher Ressourcen, Verringerung der Zerstörung von Lebensräumen sowie Begrenzung des Verlusts der biologischen Vielfalt. • Rohstoffabhängigkeit reduzieren: Bewusster Umgang mit knappen Ressourcen, Verringerung der Abhängigkeit von Importen und damit eine Minderung von Versorgungsrisiken sowie Preisschwankungen. • Arbeitsplätze und Innovationen schaffen sowie Kosten reduzieren.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.