AiF-FV-Nummer 21551

Industriealisierung der additiven Fertigung von Endbauteilen aus Metall in kmU der produzierenden Industrie


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.12.2020 bis 31.01.2022

Forschungsstellen

  • Technische Universität München Forschungsinstitut Unternehmensführung, Logistik und Produktion
    Leopoldstr. 145, 80804 München
    http://www.bwl.wi.tum.de

  • TU Hamburg-Harburg Institut für Logistik und Unternehmensführung
    Schwarzenbergstr. 95, 21703 Hamburg
    http://www.logu.tu-harburg.de

Zusammenfassung

Additive Fertigungsverfahren haben eine Revolution in der produzierenden Industrie initiiert. Einem weitläufigen Einsatz additiver Fertigungsverfahren stehen jedoch hohe variable Herstellkosten sowie Unsicherheiten der Unternehmen in Bezug auf die Qualifizierung und Vergleichbarkeit von additive gefertigten Bauteilen entgegen. Bisher ist der Einsatz der Technologien stark durch manuelle Tätigkeiten geprägt. Für die Reduktion der Herstellkosten und die Sicherstellung der Qualität ist eine Industrialisierung des gesamten Wertschöpfungsprozesses nötig, um indirekte Effekte abzubilden und Optimierungspotenziale aufzudecken. Das Ziel des Forschungsprojektes liegt in der Entwicklung eines Modells, das eine Auswahl von Industrialisierungsansätzen, im Sinne von Verfahrens- und Technologieinnovationen oder Organisationsinnovationen ermöglicht. Die identifizierten Industrialisierungsansätze sind hinsichtlich ihres Beitrags zur Optimierung des Wertstroms sowie der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von additiver Fertigung zu bewerten. Daher ist im beantragten Forschungsprojekt ein Evaluationsmodell zu erstellen, das eine Bewertung von Industrialisierungsansätzen in der individuellen Situation von KMU ermöglicht. Auf Basis eines allgemeingültigen Wertstroms der additiven Fertigung von Metallbauteilen sollen die Einsatzmöglichkeiten von Industrialisierungsinstrumenten in den jeweiligen Wertschöpfungsschritten aufgezeigt und wirtschaftlich bewertet werden. Um den Transfer der Ergebnisse in die Wirtschaft sicherzustellen wird ein IT-Tool entwickelt, welches die erarbeiteten Erkenntnisse zusammenfasst. Das Tool ermöglicht den Unternehmen, basierend auf den individuellen Bedürfnissen, Handlungsempfehlungen zur Industrialisierung der additiven Fertigung von Metallteilen zu erhalten.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente