AiF-FV-Nummer 19695 N

Weiterentwicklung eines thermochemischen Wärmespeichers für Hochtemperaturanwendungen bis 550°C


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.10.2017 bis 31.12.2021

Forschungsstellen

  • Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
    Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
    http://www.iuta.de

  • Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI)
    Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 45470 Mülheim a.d. Ruhr
    http://www.mpi-muelheim.mpg.de

Zusammenfassung

Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung eines thermochemischen Hochtemperatur-Wärmespeichers bis zum erfolgreichen Abschluss des Demonstrationsbetriebs, ausgehend von den positiven Ergebnissen des Vorläufervorhabens. In diesem wurden die Entwicklung eines solchen Speichers, eines Versuchsstands für dessen Betrieb, sowie die Weiterentwicklung und Charakterisierung des wärmespeichernden Materials (Mg2FeH6) vorgenommen. Die prinzipielle Funktionsfähigkeit des Speichers konnte aufgezeigt werden. Aufgrund unerwarteter technischer Probleme konnte das Versuchsprogramm jedoch nicht wie geplant durchgeführt werden. Insbesondere fehlen noch Arbeiten zur Bestimmung der optimalen Betriebsparameter, zu deren Abhängigkeit vom Temperaturniveau der Wärme, sowie Versuchsreihen zur Untersuchung des Langzeitverhaltens. Die Durchführung eines erweiterten Versuchsprogramms und dessen Auswertung sind die Kernpunkte des vorliegenden Vorhabens. Dazu müssen zunächst die im Vorläufervorhaben identifizierten Probleme und Schwachstellen beseitigt werden. Begleitend dazu werden experimentelle Arbeiten durchgeführt, mit denen die bisher noch offenen Fragestellungen zur Vorbereitung der Anwendung des Wärmespeichers im Technikumsmaßstab geklärt werden. Angestrebte Ergebnisse sind die Demonstration der Eignung des Speichers für reale Anwendungen und die Lösung vorhandener Probleme für die Umsetzung der Technologie in die Praxis. Von den Forschungsergebnissen werden profitieren: KMU, die innovative Metallhydridpulver herstellen, Apparatebauer, die ihre Produktpalette erweitern, im Anlagenbau tätige Unternehmen, die neues Know-How bezüglich Einbindung von dieser Art von Apparaten in bestehende Anlagen mit Wärmespeicher-Bedarf generieren, Unternehmen, bei denen der Einsatz solcher Speicher zu Energieeinsparungen führt und somit zur Senkung von Brennstoffkosten beiträgt, KMU mit installierten KWK-Anlagen und der nun neuen Möglichkeit des Einsatzes eines hocheffizienten Hochtemperatur-Wärmespeichers.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente