AiF-FV-Nummer 19403 N

Entwicklung eines Messgerätes zur Bestimmung des oxidativen Potentiales von luftgetragenen Partikeln mit Hilfe eines Particle Into Liquid Samplers (PILS) und der Elektronen Spin Resonanz (ESR) Spektrometrie


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.03.2017 bis 31.12.2019

Forschungsstellen

  • Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
    Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
    http://www.iuta.de

Zusammenfassung

Ziel des Projektes ist es ein automatisiertes Messverfahren zur Erfassung des Oxidativen Potentials (OP) von PM (engl. particulate matter) zu entwickeln bzw. zu erweitern. Das Marktpotential ergibt sich direkt für Anbieter / Auftragslabore zu Luftqualitäts¬messungen und –überwachungen. Hierzu zählen insbesondere auch Behörden denen die Aufgabe des Außenluft¬monitorings aber auch möglicher Innenraum¬luftüberwachung (z.B. am Arbeitsplatz) zukommt. Innerhalb des Projektes soll zunächst eine vollständige Automatisierung einer bereits bestehenden und im Prinzip als funktionsfähig gezeigten Methode basierend auf spin trap basierter ESR (ElektronenSpinResonanz Spektrometrie) Methodik durchgeführt werden. Diese wird in der Folge durch reale Umweltmessungen überprüft und auf eine weitere als bedeutsam für mögliche PM auslösende Gesundheitseffekte geltende reaktionsprozessabbildenden Methodik erweitert. Hierzu ist die Kopplung eines Particle-Into-Liquid Samplers (PILS) mit einer Reaktionsstufe, einer klassischen Redoxpotential¬messung und einem ESR-Spektrometer vorgesehen. Die innovative Entwicklungsarbeit in diesem Projekt besteht in einer erstmals durchführbaren zeitaufgelösten (angestrebt 4-Stundentakt) und automatisierten Erfassung des PM-OPs, welche somit auch zu Monitoringzwecken angewandt werden kann. Ein solches Monitoring z.B. Überwachung der Luftqualität an Arbeitsplätzen aber auch an Außenluftstationen wird für andere Messparameter in Deutschland, nebst Behörden, bereits zahlreich durch KMUs durchgeführt. Vor diesem Hintergrund profitieren insbesondere die in Deutschland ansässigen KMU von den in diesem Forschungsvorhaben angestrebten Ergebnissen, da eine Erweiterung der Monitoringqualität stattfindet.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente