AiF-FV-Nummer 17566 BG
Entwicklung eines Ansatzes zur CO2-Footprint-Optimierung von Logistikstrukturen und -prozessen unter besonderer Berücksichtigung der e-mobility
Status & Laufzeit
Abgeschlossen: 01.11.2012 bis 30.04.2014
Forschungsstellen
Technische Universität München Forschungsinstitut Unternehmensführung, Logistik und Produktion
Leopoldstr. 145, 80804 München
http://www.bwl.wi.tum.deBrandenburgische Technische Universität Cottbus Fakultät Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen Institut Werkstoffe und Produktionsforschung Lehrstuhl für Produktionswirtschaft
Siemens-Halske-Ring 6, 03046 Cottbus
http://www.tu-cottbus.de/fakultaet3/de/produktionswirtsch
Zusammenfassung
Das Forschungsprojekt strebt die Erarbeitung eines Vorgehensmodells zur Verbesserung des CO2-Footprints in der Logistik von kleinen und mittelständischen Unternehmen entlang der e-mobility Wertschöpfungskette an. Dies hilft KMU bei der Identifizierung und Bewertung möglicher Verbesserungen im Bereich des CO2-Footprints, welche in der Logistik angegangen werden sollten und deckt Wirkungszusammenhänge auf. Die Ergebnisse befähigen zur schnellen und zielgerichtete Lokalisierung von Effizienzengpässen und Emissionsquellen sowie zur Selektion geeigneter Maßnahmen zur Optimierung des CO2-Footprints. Die CO2-Footprint-Optimierung stellt hierbei die Basis zur Verbesserung der Ressourceneffizienz in der Logistik dar. Insbesondere im e-mobility-Bereich, mit einem ständigen Wandel an Produktionstechnologien und -strukturen stellt die CO2-Minimierung ein Alleinstellungsmerkmal dar, um neben "grünen" Produkten, auch eine "grüne" Wertschöpfung der Fahrzeuge zu ermöglichen. Die zu erarbeitenden Lösungen befriedigen die Nachfrage von Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie von Logistikdienstleistern aus dem e-mobility-Umfeld nach einem Vorgehensmodell zur zielgerichteten Senkung des CO2-Ausstoßes in der Logistik. Die konkrete Nutzung der Ergebnisse ist dabei in der Form anvisiert, dass Unternehmen das entwickelte IT-Tool zur Bewertung der eigenen Logistik heranziehen und individuell bewertete Handlungsoptionen aufgezeigt bekommen. Die Erfahrungen aus der Pilotanwendung werden im projektbegleitenden Ausschuss, in Workshops, Seminaren sowie Kolloquien, zyklisch durch Experten geprüft und münden in Optimierungsmaßnahmen. Nach der Projektlaufzeit wird die breitere Anwendung der Forschungsergebnisse in der industriellen Praxis durch beide Forschungsstellen gefördert. Das vollständige Konzept wird dazu branchenweit Unternehmen zur Implementierung kostenlos zur Verfügung gestellt.
Förderhinweis
Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Dokumente
- Abschlussbericht 17566
abschlussbericht_17566bg.pdf - 2.86MB