AiF-FV-Nummer 12262

Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung poröser Filter zur Fluidreinigung unter Verwendung von Schleifschlämmen und Metallspänen


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.12.1999 bis 30.11.2001

Forschungsstellen

  • Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
    Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
    http://www.iuta.de

  • Deutsches Institut für Feuerfest und Keramik GmbH
    An der Elisabethkirche 27, 53113 Bonn
    http://www.difk.de

Zusammenfassung

Im Rahmen des Projektes wurden die Grundlagen zur Fertigung von Sintergütern aus Abfällen der Metallbearbeitung geschaffen. Dazu wurden geeignete Rezepturen zusammengestellt, Sinterfilter aufgebaut und auf ihre Eignung zur Luftreinhaltung hin untersucht. Die hergestellten Flächenfilter besitzen eine hinreichende Stabilität und die erforderliche Gasdurchlässigkeit, verbunden mit einem genügend großen Rückhaltevermögen für Partikel. Durch die preiswertere Herstellung von z. B Heißgasfiltern ergeben sich neue Perspektiven für die Entstaubung von heißen Abgasen in z. B. Müllverbrennungsanlagen oder im Kraftwerksbereich und somit neue Anwendungen, wodurch vor allem Anbietern von Sintermetall ein neuer Absatzmarkt eröffnet wird. Die neuen Sintergüter sind nicht nur zur Gasreinigung geeignet, sondern können gleichermaßen als Schalldämpfer, Flammensperren o. ä. aufgebaut werden. Weitere Einsatzgebiete der aus Metallabfällen hergestellten Sinterfilter liegen in der Abscheidung und Rückgewinnung von Wertstoffen. Die Hersteller von Sintergütern sind in kleinen und mittleren Unternehmen zu finden, denen die Ergebnisse dieses Projektes helfen können, sich neue Einsatzgebiete zu erschließen und kostengünstiger als bisher Sintergut, Filter zur Heißgasentstaubung sowie Flammensperren oder Schalldämpfer anzubieten. Das Ziel des Forschungsvorhabens wurde erreicht.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente