AiF-FV-Nummer 149 ZN

Untersuchung des Einflusses keramischer Dielektrika bei der Entwicklung einer elektrostatischen Feinstpartikelabscheidung für den Kombi-Kraftwerksprozess mit Druckkohlenstaubfeuerung (DKSF)


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.05.2004 bis 30.06.2006

Forschungsstellen

  • Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
    Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
    http://www.iuta.de

  • Universität Karlsruhe Institut für mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik Bereich Gas-Partikel-Systeme (GPS)
    Straße am Forum 8, 76131 Karlsruhe
    http://www.mvm.uni-karlsruhe.de

Zusammenfassung

Im Rahmen des AiF-Forschungsvorhabens wurde ein numerisches Programm zur Beschreibung der Partikelaufladung und Elektrophorese bei hohen Temperaturen entwickelt und an den kommerziellen CFD-Solver Fluent angebunden. Das Programm ermöglicht die Berechnung von Glühemissionen aus keramischen Systemkomponenten und deren Einfluss auf die Aufladungskinetik. Über die theoretischen Untersuchungen hinaus wurden umfangreiche experimentelle Untersuchungen an einer Technikumsanlage durchgeführt, die im Rahmen des Forschungsvorhabens aufgebaut wurde. Die gewonnenen Messergebnisse belegen, dass die Feinstpartikeln aufgrund von Glühemissionen negativ aufgeladen werden können. Die Simulationen bestätigen die an der Versuchsanlage gefundenen Zusammenhänge. Die gefundenen Effekte sind ab Temperaturen von ca. 900°C zur Abscheidung der Partikeln nutz-bar, so dass die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse nicht nur für die Druckkohlenstaubfeuerung, sondern ebenfalls für Vergasungsprozesse von Interesse sein kann. Das Ziel des Vorhabens wurde erreicht. Im Rahmen des AiF-Forschungsvorhabens wurde ein numerisches Programm zur Beschreibung der Partikelaufladung und Elektrophorese bei hohen Temperaturen entwickelt und an den kommerziellen CFD-Solver Fluent angebunden. Das Programm ermöglicht die Berechnung von Glühemissionen aus keramischen Systemkomponenten und deren Einfluss auf die Aufladungskinetik. Über die theoretischen Untersuchungen hinaus wurden umfangreiche experimentelle Untersuchungen an einer Technikumsanlage durchgeführt, die im Rahmen des Forschungsvorhabens aufgebaut wurde. Die gewonnenen Messergebnisse belegen, dass die Feinstpartikeln aufgrund von Glühemissionen negativ aufgeladen werden können. Die Simulationen bestätigen die an der Versuchsanlage gefundenen Zusammenhänge. Die gefundenen Effekte sind ab Temperaturen von ca. 900°C zur Abscheidung der Partikeln nutz-bar, so dass die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse nicht nur für die Druckkohlenstaubfeuerung, sondern ebenfalls für Vergasungsprozesse von Interesse sein kann. Das Ziel des Vorhabens wurde erreicht.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente